Unternehmenskommunikation ZKB

Aus sich selbst heraus erfolgreich transformieren

Digitale Transformation fordert dreifach: Nach aussen argumentieren, nach innen moderieren und sich selbst transformieren. Mit einer umfassenden Weiter­entwicklung macht sich die Unter­neh­mens­kommu­nikation der Zürcher Kantonalbank fit für die Zukunft.

November 14, 2021

Nur wer sich immer wieder neu erfindet, bleibt erfolgreich. Für Dagmar Laub, seit 2015 Leiterin Unter­nehmens­kommuni­kation der Zürcher Kantonalbank (ZKB), war klar: «Wir wollen uns weiterentwickeln und als Team eine Liga aufsteigen.» Der Weg dorthin: selbstorganisierter und agiler arbeiten, Geschichten cross- und multimedialer erzählen, das Business noch besser beraten und so letztlich insgesamt effizienter und wirkungsvoller kommunizieren.

Herausforderung ganzheitliche Transformation

Doch wie entwickelt man eine gut funktionierende Unter­nehmens­kommuni­kation weiter – ohne das eingespielte Team im laufenden Betrieb zu behindern und ohne zusätzlichen Headcount aufzubauen? Und wie sicherstellen, dass die Veränderung vom Team mitgetragen und von der Gesamtorganisation angenommen wird?

Von Beginn weg mit partizipativem Ansatz

Die ZKB wählte einen umfassenden, partizipativen und langfristig ausgerichteten Ansatz. Mit einem Programm aus fünf Streams, und welches das Führungsteam und die Mitarbeitenden von Beginn weg in Workshops in die Entwicklung der Lösung mit einbezieht.

«Gregor Herbst hat mich und mein Team in der Weiter­ent­wick­lung der Unter­neh­mens­kom­muni­kation um­fas­send unter­stützt – von einem neuen Selbst­verständ­nis über das stra­te­gi­sche Themen­setting und die Ein­führung des News­rooms bis zum Story­telling-Coaching. Wir haben mit Gregor und dem Team neue Standards für die Unter­neh­mens­kommuni­kation ent­wickelt und ar­bei­ten heute erfolg­reich im Newsroom.» – Dagmar Laub, Head of Corporate Communications, Zürcher Kantonalbank

Fünf Stossrichtungen für die Weiterentwicklung zur Unternehmenskommunikation 2.0

1. Strategisches Themensetting für transparente Priorisierung

Wer im Vollbetrieb ausgelastet ist, hat es schwer, Kapazität und Energie für Transformation freizuschalten. Gerade wenn seitens Business hohe Ansprüche an Servicelevel und Output gestellt werden. Eine inhaltliche Fokussierung auf die relevanten Themen gibt derUnter­nehmens­kommuni­kation die Grundlage an die Hand, um Themen transparent zu priorisieren. Gemeinsam mit Schlüsselpersonen aus der gesamten Bank wurde deshalb im Stream Strategisches Themensetting die Grundlage dafür geschaffen.

2. Weiterentwicklung Kanäle für Kommunikation aus einem Guss

Kein crossmediales Storytelling ohne entsprechendes Kanalsetup. Das gilt sowohl extern wie intern. Ein wichtiger Stream für die Unter­nehmens­kommuni­kation 2.0 war deshalb, frühzeitig mit der Weiterentwicklung der Kanäle zu starten. Im Fokus: Kunden- und Mitarbeitermagazin, Blog, Social Intranet und eine Game-App. Dahinter wurden Tools für die Themenplanung und für Analytics und Controlling der Kanäle implementiert.

3. Stärkung Public Affairs bringt Synergien

Eine Besonderheit der ZKB: Als staatliches Finanzinstitut ist das Public Affairs Team mit am Tisch in der Unter­nehmens­kommuni­kation. Dank der Nähe und engen Zusammenarbeit können Synergien genutzt werden. Besonders wertvoll ist dies im Interessenfeld zwischen Bank, Politik und Öffentlichkeit, in dem die ZKB agiert.

4. Corporate Newsroom als zentrale Drehscheibe

Am sichtbarsten und am tiefgreifendsten ist die Transformation im Corporate Newsroom. Der ZKB-Newsroom ging im März 2020 live – just als die Schweiz angesichts der «ausserordentlichen Lage» über Nacht auf Home-Office umstellte. Im Stresstest zeigt sich schnell: Das Modell funktioniert, auch remote. Nicht alles verlief reibungslos. Einzelne Personen entschlossen sich, ihre Reise nicht im ZKB-Newsroom, sondern woanders fortzusetzen. Doch heute arbeiten einander im Newsroom Themenmanager:innen und Kanalverantwortliche direkt in die Hände – agil, transparent und effizient: Stories werden am runden Tisch gepitcht, vom Chef vom Dienst priorisiert sowie kanalübergreifend konzipiert, realisiert und ausgespielt.

Erklärfilm: So funktioniert der ZKB-Newsroom

5. Weiterentwicklung Team mit Upskilling und Recruiting

Die Zusammenarbeit im Newsroom verlangt nach neuen Fähigkeiten. Cross- und multimediales Storytelling, Stories aus dem Stand pitchen, Ad-hoc-Beratung des Business – alles Themen, die in Workshops trainiert wurden. Neben dem bestehenden Budget für Weiterbildung hatten alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, in individuellen Storytelling-Coachings an ihren Texten zu arbeiten und ihre Storytelling-Skills zu verfeinern. Die Themenmanager:innen sind mit der Einführung des Newsroom auch für die Medienarbeit ihrer Themen verantwortlich und werden vom Head Media Relations gecoacht. Natürlich gehörtes auch dazu, neue Talente mit Schlüsselfähigkeiten an Bord zu holen, bei der ZKB einen Verantwortlichen Newsroom, einen Textchef und Video-Experten für mehr Bewegtbild.

Neue Standards und neues Selbstverständnis

Heute arbeitet die ZKB mit erneuertem Selbstverständnis und neuen Standards im Newsroom, mit dem strategischen Themensetting und den neuen Kanälen und Instrumenten.

Neue Standards in der Unternehmenskommunikation 2.0

Dazu gehört auch der Anspruch, die Unter­nehmens­kommuni­kation laufend weiterzuentwickeln. Denn mit der Zusammenarbeit und der Abteilungskultur verändert sich auch die Drehscheibe Newsroom laufend. Routinen werden optimiert, Fähigkeiten werden aus- und neu aufgebaut.  Dank des umsichtigen Upskilling können Talente und Nachwuchskräfte aus dem Team nachziehen. Zudem wird als nächster Schritt das Multimedia-Team verstärkt.

Leistungen Gregor Herbst

  • Strategie und Beratung Gesamtprojekt
  • Konzeption Strategisches Themensetting
  • Konzeption Newsroom
  • Storytelling-Workshops
  • Storytelling-Coaching

Auftraggeberin

Dagmar Laub, Leiterin Unter­nehmens­kommuni­kation Zürcher Kantonalbank, entstanden bei MetaDesign

Weiterführender Artikel zum ZKB-Newsroom

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